Bang!: Ein Spiel wie eine Patrone!

Eine Patrone startet mit einem lauten, aufregenden Knall. Rast dann mit hoher Geschwindigkeit auf ihr Ziel zu und lässt alles andere unwichtig erscheinen. Kurz vor ihrem Ziel jedoch bleibt sie unglücklicherweise im Bierfass stecken, sinkt darin zu Boden und macht das Gebräu schließlich ungenießbar. Bewertung: Naja!

Codenames: Langläufer 3!

Wortspiele kommen und gehen, Codenames bleibt. Einmal ins Herz geschlossen, steigt der Spaß mit jedem Spiel eher als dass er abnimmt, weil es schneller und erfüllender wird, umso mehr man rein kommt. Anfangs fiel es schwer, Begriffe zu finden, mit denen sich mehrere Karten zusammenfassen ließen. Mittlerweile geht das angenehm flott und die Partien nehmen …

Die Crew reist gemeinsam zum 9. Planeten: Schafkopf-Einführung

Kann es eine bessere Hinführung zum Schafkopf geben? Die ersten Missionen dienen lediglich dazu, die Grundregel des Farbebekennens zu lernen, danach werden dann schrittweise die weiteren Konzepte nahe gebracht: Karten suchen, Farben ziehen, Farben freispielen, Trümpfe einsetzen, Schmieren (freie Farbe nutzen), Wenz (ohne Trümpfe stechen) usw. Wenn man nach all diesen Missionen kein Schafkopf spielen …

Fantastische Reiche: Wertung als Spiel!

Alles vor der Wertung ist nur solitäres Beiwerk. Ohne die geringste Idee, was die anderen haben und brauchen, tauscht jede:r seine Karten in der Regel nach einiger Durchrechnerei aus, um seine Punktausbeute zu optiemieren. Dummerweise musse man dabei nicht selten einige Zeit darauf warten, bis man wieder Reihe ist, was es dann auch schon war …

Schotten Totten 2: asymmetrisch!

Schotten Totten asymmetrisch? Geht das? Zunächst einmal fällt es ziemlich schwer, sich das überhaupt vorzustellen. Das Original Schotten Totten (1 sozusagen), das ebenso einfache wie fordernde Duell, bei dem zwei Spieler jeweils auf ihrer Seite der neun Grenzsteine bzw. Battle Line, wie das Spiel im englischsprachigen Raum auch heißt, nach und nach drei Karten ablegen, …

Familienspiele ab 7 Jahren

Carcassonne ist ein Phänomen! Es hat einfache Regeln und Tiefgang, es spielt sich intuitiv und ermöglicht Winkelzüge, es kann aus dem Bauch gespielt werden und richtig ausgeklügelt, es ist glückslastig und gewährt Einfluss, es spricht Gelegenheits- und Vielspieler an, es macht zu zweit ebenso wie zu fünft Spaß, vor allem aber: es funktioniert mit Jung …

Abluxxen: Rommé trifft Zoff im Zoo!

Wie so oft bei Wolfgang Kramer, hier zusammen mit Michael Kiesling, habe ich das Gefühl, dass er bestehende Spiele so weiterentwickelt, dass ein neues und nicht selten ein besseres Spielgefühl entsteht. Bei Europareise im Vergleich zu Deutschlandreise und bei Big Boss gegenüber Acquire ist das offensichtlich. Aber man kann auch El Grande als Fortsetzung von …

Punktesalat: Keine Mogelpackung!

Man bekommt, was man erwarten darf: einen richtigen Punktesalat. Mit der geschickten Variation von sechs verschiedenen Gemüsesorten kann man verschiedenste Siegpunktbedingungen möglichst optimal zu erfüllen versuchen, indem man sich abwechselnd aus der Auslage bedient. Interaktion begrenzt sich folglich aufs Wegschnappen. Dumm nur, wenn durchs darauf folgende Aufdecken eine noch viel bessere Wertungskarte zum Vorschein kommt. …

Jekyll vs Hyde: Gut und böse!

Ein kniffliges Stichspiel für zwei Personen, das richtig gut funktioniert, schweißtreibend spannend und trotzdem mit spielerischer Leichtigkeit. Aber da ist noch die andere Seite des Spiels: Die Werte wurden nur auf den oberen Ecken der Karten aufgedruckt, sodass man fleißig drehen muss. Über dieses dysfunktionale Stadium der Gestaltung von Kartenspielen sollten wir doch längst hinaus …

Mandala: Verblüffend!

Geschirrtuch ausbreiten, Kartenstapel mit lediglich sechs verschiedenen Farben mischen und wenige Minuten erklären, schon geht es los mit atemberaubend spannendem Taktieren. Bei jeder Kartenablage kaut man sich die Fingernägel ab, was man legen soll und wartet dann gebannt auf die Reaktion. Komm ich noch rein ins Mandala, kann ich meine Farben nachlegen, behalte ich die …