Cosmogenesis: Themaverfehlung!

Was entsteht, wenn mit Arbeitereinsatz Sonnensysteme zusammengezimmert werden sollen? Das Gefühl, dass der Mechanismus das Thema komplett verfehlt. Yves Tourigny war’s egal und so spielen wir vier konkurrierende Götter, die ihre Arbeiter auf dem Planetenbasar losschicken, um die benötigten Bauteile fürs solare Rundhaus zusammenzutragen. Nebenbei können sie noch ein paar prämienbewährte Blaupausen einsammeln und fertig …

Cascadia: Ein Spiel für die eitlen Gemüter des 21. Jahrhunderts!

Wir bilden uns ein, wir könnten eine natürliche Landschaft nach eigenen Wünschen gestalten, während wir sie in Wirklichkeit allerorten unwiderbringlich zerstören. Wie glauben, Wildtiere naturgemäß ansiedeln zu können, während wir sie in Wirklichkeit immer weiter ausrotten. Wir spielen alle so nebeneinander her, um uns nicht in die Quere zu kommen, denn in Wirklichkeit halten wir …

Agricola: Harte Arbeit!

Ein Bauernhof war im 17. Jahrhundert harte Arbeit und ist es bei Uwe Rosenberg heute noch. Man versucht seine Familie durchzubringen und sich etwas aufzubauen. Auch mit den Nachbarn hat man gelegentlich zu tun, wenn die im Wald, am Fischteich oder in der Lehmgrube zuvor kommen. Aber letztlich ist man dann doch auf sich allein …

Orléans: Schlafsackbau!

Da stecken wir also unser Gefolge in den Schlafsack und hoffen, dass eine passende Kombination am nächsten Tag wieder bei der Arbeit erscheint. Wobei ein paar Ritter zusätzlich auch noch ein paar Leute mehr heraustreiben. Aber was tun mit den ausgeschlafenen Arbeitern? Mehr Personal besorgen? Reisen? Oder an segensreichen Werken mitwirken? An ein paar Stellen …

Beyond the Sun: Ausladend!

Der Platzbedarf, die Aufmachung, der Spielfluss, die Zugänglichkeit, das ganze Spiel ist ausladend. Man braucht einen riesigen Tisch für ein Spielbrett, das lediglich eine Kartenablage darstellt, wobei enorm viele Zwischenräume gelassen wurden. Die Gestaltung des Spielmaterials ist eigentlich angenehm schlicht, doch leider sind die wichtigen Kartentexte dennoch unangenehm klein. Ständig werden die Karten rumgereicht, damit …

Carnegie: So, so, Carnegie also!

Andrew Carnegie also, der Philantrop, dem seine Angestellten und ihr Leben nicht viel bedeutete, wird hier als Namenspatron mit dem expliziten Hinweis gewählt, dass man seine negativen Seiten außen vor lassen wolle. Das ist recht brav und genau so brav ist das Spiel dann auch geworden. Bewertung: Nett!

Great Western Trail (2. Edition): Verkopfte Deckoptimierung!

Irgendwo in der weiten Prärie ziehen wir mit vier Rindern los, durchstreifen den Wilden Westen, machen hier und da halt, um so manches missliebige Vieh zu verkaufen und vielversprechenden Ersatz dafür zu kaufen, um neue Gebäude zu errichten, unseren Absatzmarkt zu erweitern und so Manches mehr, vor allem aber um Kansas mit einem lukrativen Portfolio …

Carcassonne: Mutter des Legespielbooms!

Carcassonne ist nicht die Mutter aller Legespiele, denn das ist zweifelsohne Domino, ganz sicher ist es jedoch die Mutter des Legespielbooms. In einer kaum mehr überschaubaren Menge an Spielen werden heute Plättchen nach bestimmten Regeln aneinander gelegt und dafür Punkte kassiert. Seitdem geht es nicht mehr so dröge zu wie vormals bei Domino. Ganz nebenbei …

Reisespiele für Familien

Zug um Zug ist kein verkopftes, verbissenes Spiel. Es geht locker von der Hand und bedient die Freude, die viele dabei verspüren, etwas Planen und Aufbauen zu dürfen. Das Thema Eisenbahnbau in Amerika tut dazu sein Übriges. Spannung kommt dadurch auf, dass andere die eigenen Pläne durchkreuzen, wenn man zu spät eine wichtige Teilstrecke baut. …

Auf den Spuren von Marco Polo

Daniele Tascini und Simone Luciani schicken uns Auf den Spuren von Marco Polo quer durch Asien. Wir reisen durch Wüsten, Gebirge oder übers Meer immer in Richtung Peking. Dabei errichten wir so viele Handelskontore wie möglich und erfüllen verschiedenste Aufträge, um so am Ende den meisten Ruhm in Form von Punkten zu erlangen. Bewertung: Empfehlung!