Geschirrtuch ausbreiten, Kartenstapel mit lediglich sechs verschiedenen Farben mischen und wenige Minuten erklären, schon geht es los mit atemberaubend spannendem Taktieren. Bei jeder Kartenablage kaut man sich die Fingernägel ab, was man legen soll und wartet dann gebannt auf die Reaktion. Komm ich noch rein ins Mandala, kann ich meine Farben nachlegen, behalte ich die …
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Adventure Games – Das Verlies: Dann doch lieber einen Roman!
Da muss man nicht einfach alles durchprobieren und sich mit literarischem oder besser textuellem, wir wollen ja nicht übertreiben, Einheitsbrei zufrieden geben. Am Ende hat man so ziemlich jede mögliche Kombination durch und darf feststellen, dass es welche gibt, an die gedacht wurde und an andere halt nicht. Immerhin eignet sich das (Spiel-)Prinzip gut dazu, …
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Flamme Rouge: Deckrückbau!
Voller Energie in Form eines Kartenstapels starten wir ins Rennen von Asger Harding Granerud. Doch mit jedem Stück der Strecke verlieren wir mehr oder weniger davon, je nachdem wie stark die Karte ist, die uns in die Pedale hat treten lässt und wir deshalb abwerfen müssen. Wie stark genau, das ist jedes Mal eine knifflige …
Living Forest: Missverständnis?
Dem Spiel von Aske Christiansen wird häufig vorgeworfen, dass die Flammen-Strategie dominiere, dass also regelmäßig gewinne, wer sich darauf fokussiert, diese zu löschen. Tatsächlich gewinnt der Feuerlöscher, sofern die anderen ihn gewähren lassen. Bewertung: Naja!
Kartenspiele für 6 Personen
Wie bitte? Den Anfang der Rangliste macht ein 30 Jahre altes Spiel? Und das obwohl Sticheln der Jury für das Spiel des Jahres keine Erwähnung wert war und es beim Deutschen Spielepreis nur für Platz 8 reichte? Hält man sich noch vor Augen, dass die Zahl der Neu-Erscheinungen 1993 deutlich geringer war als heute, dann …
Dorfromantik: Konsequent!
Nach einem Wimmelbild-Krimi 2021 und einer Plättchenlege-Tüftelei 2022, bei denen es beide Male keinen nennenswerten Unterschied macht, wieviele und ob überhaupt jemand mitspielt, wurde 2023 jetzt die Kombi daraus Spiel des Jahres: Wir legen nun gem(einsam) Plättchen zu einem Landschaftswimmelbild aus. Bewertung: Gähn!
Beyond the Sun: Ausladend!
Der Platzbedarf, die Aufmachung, der Spielfluss, die Zugänglichkeit, das ganze Spiel ist ausladend. Man braucht einen riesigen Tisch für ein Spielbrett, das lediglich eine Kartenablage darstellt, wobei enorm viele Zwischenräume gelassen wurden. Die Gestaltung des Spielmaterials ist eigentlich angenehm schlicht, doch leider sind die wichtigen Kartentexte dennoch unangenehm klein. Ständig werden die Karten rumgereicht, damit …
Carnegie: So, so, Carnegie also!
Andrew Carnegie also, der Philantrop, dem seine Angestellten und ihr Leben nicht viel bedeutete, wird hier als Namenspatron mit dem expliziten Hinweis gewählt, dass man seine negativen Seiten außen vor lassen wolle. Das ist recht brav und genau so brav ist das Spiel dann auch geworden. Bewertung: Nett!
Great Western Trail (2. Edition): Verkopfte Deckoptimierung!
Irgendwo in der weiten Prärie ziehen wir mit vier Rindern los, durchstreifen den Wilden Westen, machen hier und da halt, um so manches missliebige Vieh zu verkaufen und vielversprechenden Ersatz dafür zu kaufen, um neue Gebäude zu errichten, unseren Absatzmarkt zu erweitern und so Manches mehr, vor allem aber um Kansas mit einem lukrativen Portfolio …
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Carcassonne: Mutter des Legespielbooms!
Carcassonne ist nicht die Mutter aller Legespiele, denn das ist zweifelsohne Domino, ganz sicher ist es jedoch die Mutter des Legespielbooms. In einer kaum mehr überschaubaren Menge an Spielen werden heute Plättchen nach bestimmten Regeln aneinander gelegt und dafür Punkte kassiert. Seitdem geht es nicht mehr so dröge zu wie vormals bei Domino. Ganz nebenbei …