Räuber der Nordsee: Wikingerhüpfen

In unserem Wikingerdorf hüpfen wir so lange hin und her, bis wir alles für eine Plünderfahrt zusammen haben: Mannschaft, Proviant, Gold und ein wenig Bewaffnung schadet auch nicht. Die Plünderung verläuft dann gänzlich unspektakulär und immer erfolgreich, wenn man mal davon absieht, dass man nicht immer die volle Punktzahl abgreift.

Bewertung: Naja!

Anschließend hopsen wir dann wieder im Dorf herum und wiederholen diesen endlosen Kreislauf so lange, bis die gesamte Beute vom Spielbrett eingesammelt ist, das im Übrigen lediglich als Ablage genau dafür dient. Gelegentlich merkt man daran, dass die Figuren im Dorf etwas unpassend stehen, sodass sie gerade nicht optimal eingesetzt werden können, dass man gar nicht ganz alleine spielt, aber wirklich weh tut das nicht, schließlich wiegen die Alternativen nicht zu schwer.

Ach ja, hin und wieder spielt noch jemand eine gemeine Karte, sodass man eine Runde länger im Dorf rumhüpft. Oder es schnappt vielleicht jemand mal ein Beuteset weg, in der Regel gibt es aber auch da ähnlich gute Alternativen. Alles in allem geht es bei der Interaktion harmlos zu und sie kommt auch eher zufällig zu Stande.

Die Karten sind recht schick und bringen ein wenig Varianz rein, mit ihnen halten aber auch das Glück oder eben das Pech Einzug. Immerhin ist das Spiel durch seinen schlichten und wiederholenden Ablauf ab 10 Jahren spielbar, strahlt aber trotz des Themas keine große Anziehungskraft aus. Dazu geht es im Wikingerdorf einfach nicht lebendig genug zu.

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