Next Station London: Solo-Spiel mit vier Stiften!

Hier ziehen wir völlig ungestört unsere Linien. Der Punktestand wird zwar am Ende verglichen, doch kommen die Ergebnisse ganz unterschiedlich zu Stande. Denn jede:r startet jede Runde von einem anderen Bahnhof und jedes Mal kommen die anzusteuernden Symbole in einer anderen Reihenfolge, was natürlich beeinflusst, wieviel sich rausholen lässt. Vergleichbarkeit ist somit einfach nicht gegeben.

Bewertung: Nett!

Das Spiel funktioniert gewissermaßen umgekehrt wie gewohnt: Normalerweise herrscht bei den Startbedingungen Vergleichbarkeit und Varianz beim Spielplan. Hier sieht der Stadtplan, in den wir unsere Linien malen, immer gleich aus. Es gibt null Varianz. Durch die vielen Möglichkeiten der Streckenführung fällt das aber zunächst kaum auf, denn das Liniennetz gestaltet sich nie ganz gleich. Im Resultat wird das Spiel dadurch zu einer flotten, solitären Knobelaufgabe, für die es sich einfach angeboten hat, es als Spiel für bis zu vier Personen auszugeben, weil ja vier Stifte gebraucht werden, von denen drei im Spiel allein ungenutzt herumliegen. Interaktionslos, aber als Solo-Spiel recht kurzweilig, sogar wenn mehrere gleichzeitig unvergleichliche Linien ziehen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert