Wortspiele kommen und gehen, Codenames bleibt. Einmal ins Herz geschlossen, steigt der Spaß mit jedem Spiel eher als dass er abnimmt, weil es schneller und erfüllender wird, umso mehr man rein kommt. Anfangs fiel es schwer, Begriffe zu finden, mit denen sich mehrere Karten zusammenfassen ließen. Mittlerweile geht das angenehm flott und die Partien nehmen schnell Fahrt auf. Es ist jedes Mal eine Genugtuung, einen guten Begriff zu finden, der die Agenten auf die richtige Spur führt.
Bewertung: Empfehlung!
Es bleibt aber festzuhalten: Jüngeren Kindern stellen sich hohe Anforderungen an passenden Assoziationen, entsprechend zäh gestalten sich die Partien anfangs. Mit der Zeit werden sie aber immer besser und es ist eine Freude bei dieser Entwicklung zuzusehen. Anscheinend ist die Übergangsphase für die Erwachsenen anstrengender als für die Kinder, die trotzdem Spaß am Spiel haben. Eigentlich erscheint die Angabe ab 10 Jahren zu tief gegriffen und erst ab 12 läuft das Spiel einigermaßen rund, wenn man es aber als Lernspiel betrachtet, kann man auch früh anfangen.
Insgesamt als Wortassoziationstrainig eine äußerst elegant gemachte Übung, die niemals langweilig wird. So viel Variation mit so simplen Mitteln zu erzeugen, ist ein bis heute beeindruckender Geniestreich von Vlaada Chvátil.